Sondechk
§ 2m
§ 3Zehtralblatt für Psychoanalyse.
§ 4Medizinische Monatsschrift für Seelenkunde.
§ 5H-nugcher:
Prof. Dr. Slg. Freud. § 6\ Suhrifiloitung;
Dr, Alfred Adler, Wien. —- DL Wilh6lm Smkal, Wien. § 7mm J.hrguug, Heft 5/6.
§ 8Verlag von l F. Bergmann,
Wiesbaden 1911. § 9§ 10
.. . . ,;;vy,zr.m 1::7--_mw*pa' Wr."
§ 11{@ Verlag von ]. F. Bergmann, Wiesbaden. 93
QSOI § 12’ Socken erschien:
§ 13Di_e 5p___racl1_q .. mim
§ 14...... .... “_deS Traumes.
§ 15Eine llarstellung dar Symbolik und liuulunu das Traum
in ihren Beziehungen zur krauan und gesunden Saale § 16für
Ärzte und Psychologen § 17U0l'1
§ 18Dr. Wilhelm 5tekel,
§ 19Spezialarzi lür Psud10lherapie und Neruenleiden in Wien.
Preis Mk. 12.60, geb. int.—. § 20Inhaltsverzemhms.
§ 211. Die Budeuiiuugd.er Symbolik. %. Geburhüiumu.
2« Der Thum vom Magix 27. Mutterleibsh'änme. a. Aus ...... Oberfläche der P£ob1.n.. \ g Die um...» der Kim„ 4. mm.... vom vmunkßn.en3 ...... l „ Mmb°lik 5. m Tmumentulnllung \ „_ Todmymbolik. 5. Die haumunkmzellung. . 31 T . ' 7. Die '.l‘nuunntmll ’. ' Mmbdlk'_ 3. Di.. Spaltung dem Pei.ö..ii„i.km i... 32- Todes-ymbvhk § 22m...... . as. Todmsymbolik.
9. Tnnsfarmnluonen ....d Emm... an. _Todmgymbolik. 10. m.... u...! links 3... m...... 36. Todeesymholik. }; Wä°é.ii'ffin 36. m. Ve.bmim. .... Im...... 13 Die Bodon .... m...... ”' fifl‘"°“"“*‘ “"" “'" "“““ § 231£DarAffektimTramne. .35 MM
§ 24Zai.ien.n.iy.eu .....1 Zahlensymbolik.
ii: nr 22 ““......i". .?2325.2.?°““““' ; .. ......g... ...... , 17. Dia Rolle des Kindes und dar v.... i 40: Das Gefühl des Fremden .... Leben § 25w...-im im Trauma. ‘ und im Truun1e.
is. Wmtnaubildungen ...... unverslzind— 41- Sum!» Trauma nahe wm, 42. Diel ernten Traum.. in da: Psyohw § 2610. Der Timm: im Traume. , ' l
m. Das Erlebuiu im m...... .....1 Rei.— i 48- Vw1whiedm D.....ng eines i § 27timgsfir äume. ; Trauma...
21. Onam‘etriuma. _ 44-'1_‘rmmflt?a Zustindß, Hallu|iinn> 22. Zahntdume. ham nn Bildnr. 23. Flugtliume. 475- Künstliche Träume. ». ,A......g..u ia.um 46 Taleg.c;hiuhe m...... § 2825. Wagg-,g; Feuer undSohwangusehafln- 47. Die Technik der 1‘mumdeuk
um... l «& Bünkhlioka. ung § 29‘€.’
§ 30§ 31
I.
§ 32Nachträng zur Trnuunlvutimg.
Von Signu. Freud. Einige Beispiele von 'l'raumsymbolen. § 33Unter den vielen Einwendungen gegen die psychoanalytische Praxis
(lie befremdcndste, und wenn man so sagen darf: die ignoranteste. scheint mir der Zweifel an der Existenz der Symbolik im Traum und im Un— bewussten, rln niemand, der psychoanalytiseh :trheitet, auf die Annahme einer solchen Symbolik verzichten kann, und da für den Traum die Auflösung durch Symbole seit den ältesten Zeiten geübt wird. Hingegen sind wir bereit zuzugeben, dass der Erweis dieser Symbolik mit. be sonderer Strenge erfulgm soll, um der hier herrschenden Mannig'faltigkeit gerecht zu \\erilen. § 34Im folgenden habe ich einige Beispiele aus meiner "ngsten Er
fahrung zusmninengestellt, in denen mir die Lösung durch ei bestimmtes <vinbol besonders uinleuchten(l erschien. Der Traum erhält dann einen ..inn, «len er sonst niemals haben könnte, findet seine Einreihung in den (iexlnnkenzusammenhang des Tränniers und \\ifll von dem Analysierten selbst als gedeutet anerkannt. § 35Zur Technik bemerke ich, dass gerade bei den symbolischen
Elementen der Träume die nssoziierten Einfälle des Träumers zu versagnn pflegen, so dass dies Verhalten an sich zum Versuch einer symbolischen Deutung nnregt. In der Darstellung der wenigen aus gewählten 'l‘raurnbeispiele habe ich mein eigenes Eingreifen und die selbständige Arbeit des Patienten (und Träumen) jedesmal scharf zu sondern gesucht. § 36]. Der Hut als Symb 01 des M» nnes (des männlichen Genitales).
(Teilstück aus dem Traum einer jungen, infolge von Versuchungsangst agnrophobischen Frau.) § 37,„Ich gehe im Sommer auf der Strasse spazieren, trage einen
Strohhut von eigentümlicher Farm, dessen Mittelstiick nach oben auf gebogen ist, dessen Seitenteile nach abwärts hängen (Beschreibung hier § 38zmmnm iu: Plychnlnllyu. [ 13
§ 39§ 40
188 Signi. Freud,
§ 41stockend), und zwar su, dass der eine tiefer steht als der andere. Ich
bin eiter un in sicherer Stimmung, und wie ich an einem Trapp junger Offiziere rorbeigehe, denke ich mir: ihr könnt mir alle nichts anheben,“ § 42Du sie zu dem Hut im 'l'raume keinen Eint'all produzieren kann,
sage ich ihr: er ut ist wohl ein männlißhos ( ' ' ' eulporgerichtehen Mittelstiick und den beiden herahhziugenden Seiten tei en. liess der ul: ein Mann sein soll, ist vielleicht $Uhdethnr, aber man sagt ja auch: „Unter die Hau e komme .“ h e mich der Deutung jenes Details über das ungleiche Hernhhängen der beiden Seitenteile, 0 wohl gerade solche Einzelheiten in ihrer Deterini ' rung der Deutung den Weg weisen müssen. ' : ' einen Mann mit so prächtigem (xcnitale hat Offizieren nicht zu fürchten, d. h. nichts Vo ‘h „ ' n ‘hen, da sie sonst wesentlich durch ihre Ve gspllantnsien vom Gehen ohne Schutz und Begleitung abgehalten wird. Diese letztere Aulkliiruuf_r ihrer Angst hatte ich ihr seien zu wiederholten Malen, nut unrleres Material gestützt, gehen kilunen, § 43was es bedeute, dass hei ihrem Muan ein Hude tiefer. alle als der:
andere. und 0 es bei allen i ‘nuern so sei, Damit uar die. sender— z|r0 Detail des Hutes aufgeklärt untl die ganze Deutung von ihr § 44,45 Hutsyinh0] nur mir längst bekannt, als mit die l’utientiu
diesen Traum mitteilte, Au. anderen, aber minder durchsichtigen Fällen § 45glaubte ich zu entnehmen, d „ der Hut auch fiir ein weibliches Genitule
stehen kann, § 462.1)ash'leine ist das Genitale — das Ifher1'ahrenwerdun
ist ein Symbol des Geschlechtsvorkehrs § 474l£in anderer Traum derselben agarophubischen Patientin.)
§ 48„Ihre Mutter schickt ihre kleine Tochter weg, damit sie allein
gehen muss. Sie fährt dann mit der Mutter in der Eisenbahn und sieht ihre kleine direkt auf den Schienenweg zugehcn, so dass sie über— fnhreu werden muss. lan hört die Knochen krachcn (dabei ein un» behagliches Gefühl, aber kein eigentliclies Entsetzen). Dann sieht sie sich aus [lan Waggonfenstr-rn um., oh man nicht hinten die "eile sieht. Iztnn macht sie ihrer Mutter Vorwürfe dass sie die Kleine allein hat gehen lassen,“ nulyse: Die vollständige Deutung des Trainings ist . . h . . § 494 15 e
benötigte Material genügend isoliert zu bekommen. —— Die Kranke ‘n et zuerst. dass die Eisenbahui‘ahrt historisch zu deuten ist, als An spielung auf eine Fahrt von einer Nervenlmilaustnlt weg, in deren § 50§ 51
Mutter Zeugin
also die Mutter als Bulle der strengen Frau während wirklich zugeiullen war. ‘ er nächste Einfall bezieht sich nut den Satz: sie sieht sich um, oh man nicht die Teile von hinten sieht. In der Traumfussade müsste man natürlich im die Teile des iilierliihrcnen und zerinalniten Töchterchens denken, Der lu‘int'ull im aber nach ganz anderer Richtung. iin erinnert, dass sie einmal (len Vater im lizidezinnnnr nackt run riicln 3 gesehen, kommt auf die (ieschleehtsnntorschiede zu sprechen und hebt hervor, dass man beim Hanne «ie iiunitalien non \un riickwiirts sehen könne, beim inbe aber nicht. In diesem Zusainmcnlmnge deutet sie nun selbst, (las Klz—inu dus Genit:tle sei, ihre Kleine (sie hat eine 4jährige er) ihr eigenes (lenitalc, Sie macht der Mutter den Vorwurf, & sin verlangt hätte, sie solle so leben, als ob sie kein (ienitale hätte, untl llinlul, diesen Vorwurl in dein einleitenden Satz des 'l‘rauines wiede Die Mutter schickt ihre Kleine weg. damit sie allein gehen mii in ihrer l’hantusi ‘ § 52e.
e bedeutet das Alleingehen auf der Strasse: keinen Mann, keine sexuelle Beziehung haben, (Cairo:msunnnengehen), und nie mag sie nich Nach allen ihren Angaben hat sie wirklich als Mädchen unter de Eifersucht der Mutter infiilge ihn-r Bevorzugung lllll‘iTl) (len Vater gelitten. § 53us „Kleinr'“ ist als Syinhol des (männlichen oder weiblichen)
(ienitalus run Stekel‘) angegeben werden, der sich liierlrei auf einen sehr verbreiteten Sprachgebrauch berufen konnte. _ Jip tiefem Deutung dieses 'l'raumes ergibt sich aus einem anderen ’l'ruum derselben .‘ sie 'ci mit ihrem Bruder identifiziert, . 9 war wirklich , alles Mädel, musste ut't hören, dass an ihr (“in Bub verloren gegangen sei. n dieser lrlentiiizierung mit dem Bruder wird es dann besonders klar, dass das „Kleinl- das Genitnle bedeutet. Die Mutter droht ihm (ihr) mit der Kastration, die nichts anderes als Bestrafung f ‘ (his Spielen nut dem Glierle Sein kann, und § 54sie nach den Anflahen dieses zweiten Trannies damals triih erworben
haben. Ferner deutet der zweite Traum auf die infnntile bexnultheorie hin, dass die ‘del durch Kastration aus Buben hervorgehen. Nach— dem ich ihr e Kindermeinung vorgetragen, findet sie sofort eine Bestätigung hiei'iir in der Kenntnis der Anekdote, dass der Bub dns Mädel fragt: Abgeschnitten? worauf das Mädel untuurtet: Bern, immer so g’west. § 55Das Wegschicken der Kleinen, des Genitales, iin ersten Traum
hezieht sich also auch auf die Kestmtionsdrohung. Endlich grollt sie der Mutter, dass sie sie nicht, als Knaben geboren hat. § 56x;’B„iimga zur Traumdeutung. Jahrbuch für psychoanal_ null Psychqp.
Forsch. ua, L 1909, p, 473. „ Ehendor-t, . 47.5. wird auch ein_Tmum mitgeteilt, in welchem der um mit schiefsteliender mil: in der Mitte den [impntenten) Mann symbolisiert. 13‘ § 57§ 58
190 Sigm . Freud,
§ 59Dass das .,Überfahrenwerden" sexuellen Verkehr s>mbolisiert, würde
aus diesem Traume nicht erident. wenn man es nicht aus zahlreicher) anderen Quellen sicher wüsste. § 605. Darstellung des ('ienitales durch Gebäude, Stiegen,
Sehaehte, § 61(Traum eines durch seinen Vaterkomplex gelieinmttm jungen Mannes.)
§ 62„Er geht mit seinem Vater an einem Ort spazieren, der gewiss
der Prater ist. denn man sieht die Rotun d e. vor dieser einen kleineren Vorbau. im den] ein Fesselballhn angebracht ist. der aber ziem lich schl:1t'f scheint. S '11 Vater fragt ihn. wozu das alles ist: er wundert sich dariiber. erklärt es ihm aber. Dann kommen sie in einen Hof, in dem eine grosse Platte von Blech ausgebreitet liegt. bein Vater will sich ein grosses Stück dar(m ahreissen, sieht sich aber vorher um, ob es nicht jemand bemerken kann. Er sagt ihm, er braucht es doch nur dem Aufseher zu sagen, dann kann er sich ohne weiteres da10n nehmen. Aus diesem lief führt eine Treppe in einen & acht herunter dessen Wande weich ausgepulstert sind ctua wie ein Leder— fanteuil.A1n Ende dieses Schachtcs ist eine längere Platform und dann beginnt ein neuer Schacht ...... ' § 63Analyse: Dieser liiiumßr gehörte einem therapeutisch nicht
günstigen Typu von Kranken an, die, bis zu einem gewissen Punkt der Analyse überhaupt keine Widerstände machen und sich von da an fast unziigänglich erweisen. Diesen Traum deutete er fast selbständig. Die Rotunde. sagte er. ist mein Genitale, (ler Fesselhallun davor mein Penis. über dessen Schlalfhcit ich zu klagen habe. Man darf also ein" gelicnder übersetzen. die Retunde sei da ' ' (ienitale gerechnete — (lesass. der kleinere Vorbau der Hodensaek. lm Traum fragt ihn der Vater, was das alles ist. d. li. nach Zweck und Verrichtung der Genitalien. Es liegt nahe, diesen achwi‘halt umzn» kehren, so dass er der fragende Teil wird. Da eine solche Befragung des Vaters in Wirklichkeit nic stattgefunden hat, muss man den Traum gedanken als Wunsch auffassen oder ihn etwa konditionell nehmen: „Wenn ich den Vater um sexuelle Aufklärung gebeten hätte“. Die Fortsetzung dieses Gedankens werden wir bald an anderer Stelle finden. § 64Der Hof. in dem das. Blech ausgebreitet liegt, ist nicht in erster
Linie symbolisch zu fassen. sondern stammt aus dem Geschäftslolcal des Vaters, Aus Gründen der Diskretion habe ich das „Blech“ für das andere Material, mit: dem der Vater handelt, eingesetzt. ohne sonst etwas am Wortlaut des Traumes zu ändern. Der Träumer ist in das Geschäft des Vaters eingetreten und hat an den eher unkoi'rekten Praktiken, auf denen der Gewinn zum guten Teile beruht, gewaltigen Anstoss genommen. Daher dürfte die Fortsetzung des obigen Traum gedankens lauten: „(Wenn ich ihn gefragt hätte), würde er mich be trogen haben wie er seine Kunden betnigt.“ Für das Abreissen, welches der Darstellung der geschäftlichen Lnredlichkeit dient gibt der lräiimer selbst die zweite Erklärung, es bedeute die Onanie. Dies ist uns nicht nur längst bekannt (siehe Traumdeutung), sondern stimmt auch sehr gut dazu, °dass das Geheimnis der Onanie durch das Gegen § 65§ 66
Naehträge zur Traumdeutung. 19l
§ 67teil ausgedrückt ist (man dert es ja offen tun). Es entspricht den
allen Erwartungen, dass die onenistischc Tätigkeit wieder dem Vater zugeschoben wir wie die Befragung der ersten Trnumszene. Den acht deutet er sofort unter Berufung auf die weiche Pulsterung der Wunde als Vagina, Dass das Herebsteigen, wie sonst das Aufsteigen, den Koitusverlzehr in der Vagina beschreiben will, setze ich aus anderer Kenntnis ein (vgl. dies Zentralblatt Nr. 1). § 68Die Einzelheiten, dass auf den ersten Schucht eine längere Plut
form folgt und dann ein neuer Schacht, erklärt er selbst biographiscli. Er hat eine Zeitlang lcoitiert, dann den Verkehr infolge von Hemmungen aufgegebrn und heilt ihn jetzt mit Hilfe der Kur wieder aufnehmen zu können, Der Traun) \\‘ll‘d aber gegen Ende undeutlieher, und dem K\mdiglfli muss es plausibel erscheinen, dass sich sehen in er zweiten ’l‘raumszene der Einfluss eines. anderen Themas geltend mache. auf welches das Geschäft des \'ntern, sein betriigcriscbes Vorgehen, die erste als Schacht dargestellte Vagina deuten, so dass main eine Beziehung auf die Mutter annehmen könnte, § 69Im ganzen gehört dieser Traum zu der nicht seltenen Gruppe
„hiographiseher“ Träume, in denen er '1 immer in Form einer ort— luufr,nden Erzählung; eine ' ersicht iiber sein Sexualleben gibt. (VgL dus Beis el 9. 249 der „ uumdeiitung“ 2. Audi Wie häufig Gebäude, Ortliehh den, Landschaften zur symbmschen Darstellung des Körpers und vor allem immer wieder der Genitalien verwendet werden, wäre wirklich einer zusammenfassenden, durch zahlreiche Beispiele erlituterten Abhandlung Wert. § 70Einige seltenere Tranmderstellungen.
§ 71Als einen die Traumbildiiiig beeinflussenden Faktor liebe ich die
„Rücksicht auf Darstellbarheit“ angeführt. In er Uml'orniung eines Gedanken; bis auf ein visuelles Bild zeigt sich eine hesmulere Fähig keit der Träumen welcher der Analytiker nur selten durch sein Erraten nahe kommt, so dass er recht zufrieden ist, wenn im der Träumer und Urheber durch intuitive Einsicht die Bedeutung solcher Darstel» hingen angibt. § 72\. Eine Patientin erzählt einen Traum, in welchem alle handeln
den l‘ersunen besonders gross waren. Das will heissen, setzt sie hinzu, dass es sich ein eine Begebenheit aus meiner frühen Kindheit handeln mil s, denn damals sind mir natürlich nlle Erwachsenen so ungeheuer gr s erschienen llire eigene kleine Person trat in diesem Tranminhalt nicht auf. § 73Die Verlegung i die Kindheit wird in anderen Träumen auch
anders ausgedrückt indem Zeit in mim übersetzt wird, Man sieht die betreffenden Personen und Szenen wie weit entfernt amEnde eines lungen Weges oder so, als ob man sie durch ein verkehrt geheltenes Opernglas betrachten wiirde. ‘ § 742. Ein im Wnehleben zu abstrakter und unhestimmter Aiii-drueks
weise geneigter Mann, sonst mit gutem Witz begeht, träumt in ge wissem Zusnrnmenhcinge, dass er auf einen Bahnhof gehe, wie eben ein Zug, unkonnne. Dann werde uber der Terran tin en stehenden § 75§ 76
192 Sign. Freud.
§ 77Zug angenälnerf, also eine absurde I'mkehrung des wirklichen Vor»
gungs. Dieses Detail ist; auch nichts anderes alx ein Index, der daran § 78erselbe lräu1ner berichtet ein anderes Mail von einem kurzen
Traum, der fast an die Technik eines Reims erinnert. Sein Onkel gibt ihm im Automobil einen Kuss. Er fügt unmittelbar die Deutung ' ' ' ' " eisse Autoerotismns, Ein n. § 79§ 80
Verlag von J. F. Bergmann in Wiesbatien.
§ 81Soeben erschien :
§ 82Uber die sexuelle Konstitution
und andere Sexnalprobleme. § 83Von Dr. L. Inlswenfeld, Nerveunrzt in München.
Mk. 6.-—; gebmkkn Mk. 7.—„ § 844_ Auszug aus dem Inhaltsverzelchnls:
A. Uber die sexuelle Konstitution. Einleitung. I Beginn und Diner der sexuellen Funktionen. n. Die Quellen der sexuellen Erregung III. Die Stärke des Sexunitriells. W. Die sexuelle Leistungs- und Widerstandrflhigkeii. n) beim Menue, b) beim Weihe. v. Spermnslkreiion und Exhetien VI. Sehlnssfol €:rnn_gen. Die verschiedenen Sexulkonstilntionen. Hygienin Winke. § 85B. Erotik und Sinnliehkeit.
C. Die Libido ds Triebkl'nfl, im gehtigen Leben. Die Snblimiernngsfmge. Zneiltn. § 86Die vorliegende Schrift umfasst 8 Ahhnnl‘llungen, die
zu den hedeniends‘ten literarischen Erscheinungen der neueren Sexuelliierntur gut“!“ _werden miissen. § 87" « “ Über das
§ 88Eheliche Glück.
§ 89Erinhrungen, Reflexionen null Ratschläge eines Arztes.
Von Dr. Leopold Loewenfeid, § 90Synllhni. Nr Nl'unkrllllllitnn in Klin0lun,
Zweite Auilege. — Biegsun gebunden. § 91Pm'. gebunden m.
§ 92Über den Selbstmord
§ 93insbesondere den
§ 94Schüler-Selbstinord.
§ 95Beiträge von:
§ 96Dr AlfredAdler, Prof S. Freud, Dr J K Friefl uns. Dr. Kid uolitor,
Dr. B. Eeitler, Dr J. Sudger, Dr. W. Sie el Unna mn1torium § 97Diskussionen des Wiener psychnsnulyiischen Vereins.
Herausgegeben von der Vereinsleiiung. [. nen.— Preis Mk. 1.35. § 98§ 99
Verlag lan J. F, Bergmann in Wiesbaden.
§ 100Soeben beginnt in erecheinen: .
§ 101Zentralblatt fur Psybhoänalyse.
§ 102Medizluische Mona.lsschrift für Seelenknnde.
§ 103Hernusgabut: hof. Dr, eng.... l-‘tenll.
Behl'l'l'tleitnng: Dr. Alma Adler. Wien. — Dr, Wilhelm Siekel, Wien. § 104Inhalt der bis jetzt ersch1enenen Hefte.
Heft 1/2: § 105An unsere Leser. '
0rlglnelarllel'zn. . ' , ‘ ‘ I. 'e zuk"nlfligen Cham-en der jleyollnannlytisnhenTlmr1pie. Von . egm. Freud. § 106Il,:l)m psychische B_ellnnllhmg ae.- Triganlnueneuulgie„ 'Von Dr. Al-r
§ 107‘ frerl Adler in Wlan.
m. Zn;- Psychologie des, hyneriselxen Madonnenknlhls. Von Dr. Oskar Pfister, Pfarrer in mm;. Millellulffe De' anrotikel' nls Sulzeuspieler. Von Dr. WI lbelm S hekel. § 108„ Dr. Wilhelm gekel. _ 1 . Beispiele desVern'ats pnthogene'r Phanta
sien bel Neeeeliknm. Van Slgm. Freud. „ IV. 'l‘ypieehes Beispiel einen verkappten üd$usleeemes. Von Sign]. Freud. __ v. Zur Differen tinldiagnose ergenls er und psychogener Erkrankungen. Von Dr, Wil— § 109): e l m S t e k e l. v
Referlte, _Krlliken und Grenzgebiele. f Verla. ' , Heft * 5 : . ‘ _ 0ylginnl_nrheilenz ‘ § 110I. E_m Bein Qui- Psyelmlogie des Gun-liches. Von l)r. c. 13. Jung.“ .
§ 111TL Über .,wil e“ Psychoanalyse. Von Sign. Freud.
§ 112Mitteilungen: I. Beitrag zur Symbolik im Alice. . Von Ernst J e n e s (Toronto).
_ II. Zum Verständnis de‘r Hypnese nn des hyeterisuhen Delire. Von Dr. J. S adgel'. 7 III. Zur Synlbollk,der Mutterleih buntnaie. VM: Dr. Wilhelm Stekel, XIV. Ein erlogenat Tamm, Van !. Allrad Adler. — V. Warum sie dan eigenen Namen hassen. Von Dr. Wilhelm Stck; 1. — VT. Ein durchsichtiges Beispiel von Verlegen. Von Dr. Wilhelm Slekel. * VJ]. Ein Beispiel von poetluclner Verwertung des Vernpreehens. Van Otto Rank in Wien. < ’ § 113Roten-nm und Kritiken. —— Aus Vereinen und Verennlmlungen. — Verla.
§ 114Heft 41“
Origin rheüen: _ 1. er Ätiologie und Behandlung der Psynhnnalujosen. Von Prof, James J. Pntnnm. M. D. ‘ II. Analyse_letnur scheinbar sinnlnsen infmfilen 0hsession. Von Dr. Riolmrli Nepulle_uk. . III. Ein Fall von. pariodlscher Depression psyl}hpgenen Ursprungs. Von A. A. Brill, Ph. B„ 'M. D. . ' ‘ Mitteilungen: I. Ein Beitrag zum Thema „Sexuelle Eindmuke beim Rinde“. ‘ Von Aleander Witt; , II. Unbevrusite Wahl wissenschaftlich! Untersuchungen. Von Ernest Jones Toronto, A UI. Beispiel eines ver— kappten Ödi uetmllmes. Vbu Ran .—— IV, Auszüge aus nur Illtel'en Literatur. an Dr. W. St. —— V.Weiteree von Scbnpenlxnner. Von Dr. om Juliusbnrger. * VI; ur männliche Einstellung bei wen» ‘ lichen Neu:-btikern. Von Dl'.'Alitßll Adler. ‘ Refenle und Kritiken. —’Ane Vereinen und Vemmmlunzen. — Verl-. § 115’ Jem1;éh e;eelleluen 12 Heft} jm Gase t-Umfang von 36 bis
40 Druckbogen zum» Jahrespreisé von Mk. 15.—. . § 116,., . _,-_ __«,.._4_. „ef—„._-—w_—
Dmé'k—dn Kunfgl. Uhmnumlnmakml n. Emm A. G.. Win-burg. § 117in'ßeis ie] von Vera reellen. (ei , bei ». h1'ei , mei.) Von *
§ 118